Regionalkonferenz setzt Signale für die zukünftige SPD-Politik
Mit der dritten von insgesamt acht bundesweiten Regionalkonferenzen setzte die SPD am 4.11. in Frankfurt den Dialog mit den Mitgliedern zur Festlegung sozialdemokratischer Politik fort. SPD-Vorsitzender Martin Schulz bedankte sich bei den Mitgliedern für die große Unterstützung bei der letzten Bundestagswahl und forderte die Versammlung auf, ein schonungsloses Resümee des Wahlkampfes zu ziehen, was ausführlich genutzt wurde. Die Mitteilung über 25.000 neue Mitglieder seit Anfang des Jahres wurde mit viel Beifall aufgenommen. Besonders erfreulich ist, dass es aufgrund der Zukunftsprobleme überwiegend jüngere Neumitglieder sind.
Die Mitglieder haben bei diesen Veranstaltungen ihre Vorstellungen und Forderungen an ein zu überarbeitendes Programm diskutiert und machten hiervon reichlich Gebrauch. Schnell zeichneten sich die Schwerpunkte der Forderungen an die zukünftige Ausrichtung der SPD ab und wurden lebhaft diskutiert. In kleinen Gruppen, auch unter reger Beteiligung von SPD-Mitgliedern aus dem Kreis Offenbach, wurden die Eckpunkte erarbeitet. Erhard Dallmann (rechts im Bild) von der AG 60 plus hob besonders die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Jung und Alt hervor und mahnte besonders an, die Lösung der Altersarmut und der Rente ganz oben anzustellen.
Das Ergebnis und die Details der acht Regionalkonferenzen werden vom Parteivorstand zusammengefasst und Anfang Dezember auf dem Bundesparteitag verabschiedet. Die Zuversicht, dass die SPD verstärkt wiederkommen wird, war in allen Altersgruppen unübersehbar.