Zimmermann zur Kandidaten-Entscheidung: „Es war eine große Überraschung!“
„Sigmar Gabriel ist immer für eine Überraschung gut. Das haben wir in den letzten Jahren bereits erlebt. Mich hat seine Entscheidung, als Parteivorsitzender zurückzutreten und Martin Schulz den Vortritt zu lassen, beeindruckt. Das ist ein würdiger Abschied als Parteivorsitzender“, berichtet Dr. Jens Zimmermann, SPD-Abgeordneter für den Wahlkreis Odenwald vom Rande der Sitzungswoche im Deutschen Bundestag.
Die SPD wird ihren Kanzlerkandidaten nun im März auf einem außerordentlichen Parteitag nominieren. „Mit Martin Schulz werden wir einen glaubwürdig, erfahren und standhaften Politiker als Kandidaten erleben. Die vielen Reaktionen, die mich erreichten, sprechen eine eindeutige Sprache. In diesen bewegten Zeiten werden wir mit Martin einen international erfahrenen und mit klarer Haltung ausgestatteten Kandidaten aufbieten. Gleichzeitig können wir es schaffen mit einem einheitlichen Auftritt von Kandidat und Programm anzutreten“, meint Zimmermann.
Über eine weitere Personalie hat sich Zimmermann ebenfalls sehr gefreut: Seine Büronachbarin Brigitte Zypries wird die erste Frau an der Spitze des Wirtschaftsministeriums und bereits am Freitag vereidigt. Als parlamentarische Staatssekretärin und ehemalige Justizministerin kann Zimmermann sich keine bessere Besetzung für die kommenden Monate vorstellen. Damit hat die südhessische SPD wieder eine Bundesministerin in ihren Reihen.