SPD stellt fest: Verstärkte Zerstörungswut bei Plakaten zu beobachten
Noch vor kurzem sah es so aus, als würde sich die Zerstörungswut an SPD-Wahlplakaten im Kreis Offenbach in Grenzen halten. Jedoch gerade in den letzten Tagen haben Schmierereien, mutwillige Zerstörung und Diebstahl massiv zugenommen. In fast allen Städten und Gemeinden des Kreises Offenbach mussten SPD-Plakate nachgehängt werden. Zu den Plakaten von Bundestagskandidat Tuna Firat waren sogar Nachbestellungen nötig, da die für eventuelle Zerstörungen einkalkulierte Mehrmenge nicht gereicht hatte. „Ehrenamtliche Helfer sind in ihrer Freizeit im Einsatz, um dieser Zerstörungswut mit neuen Plakatierungen entgegen zu wirken. Das ist für uns sehr unbefriedigend und versursacht hohe Kosten.“, so der Vorsitzende der SPD Kreis Offenbach, Ralf Kunert.
Darüber hinaus gehen in der Geschäftsstelle der SPD Kreis Offenbach immer wieder Meldungen über umgeworfene oder mit Sprüchen und Bildchen beschmierte „Wesselmann“-Tafeln ein. An Bushaltestellen wurden Großflächenplakate abgerissen und die Überreste einfach liegen gelassen. Nicht nur das, es wurden sogar Planen gestohlen. „Es ist eine regelrechte Zerstörungsorgie, die auch dem gepflegten Stadtbild schadet.“, ergänzt der Geschäftsführer der SPD Kreis Offenbach, Michael Möck.
In einigen Kommunen wie Mühlheim oder Rödermark gehen die Vandalen und Schmierfinken gezielt vor, denn es müssen immer wieder an den gleichen Stellen entwendete oder zerstörte SPD-Plakate ersetzt werden. In Neu-Isenburg und Dreieich wurden über Nacht so gut wie alle Plakate an den Hauptstraßen entfernt. Ein erschütterndes Negativ-Highlight war vor einigen Wochen, als Hakenkreuze in Dr. Jens Zimmermanns Wahlkampfbus geritzt wurden. „Das sind undemokratische Zustände und die haben nichts mit einem fairen Wahlkampf zu tun.“, so Ralf Kunert abschließend.