Die SPD Kreis Offenbach hielt am Samstag, den 18. März 2023 ihren jährlichen Unterbezirksparteitag ab. Der gut besuchte Unterbezirksparteitag mit 122 Delegierten und Gästen fand in der Kulturhalle Rödermark statt.

Auf der Tagesordnung standen auch die Wahlen eines neuen Unterbezirksvorstandes, die dieses Mal mit einem Novum in der Geschichte der SPD Kreis Offenbach einhergehen. In dieser Amtsperiode werden die Geschicke des Unterbezirks erstmals von einer Doppelspitze geführt – bestehend aus zwei gleichberechtigten Vorsitzenden. Der bisherige Vorsitzende Halil Öztas (Heusenstamm) wird nun von Jutta Dahinten (Rodgau) unterstützt. Öztas konnte mit seiner Arbeit überzeugen und sicherte sich seine Wiederwahl mit 87,4 % Zustimmung, Dahinten wurde mit 72,4 % in das Amt der Vorsitzenden gewählt. Unterstützt werden die beiden im geschäftsführenden Unterbezirksvorstand weiterhin durch Serpil Sarikaya (Neu-Isenburg), Ahmed Idrees (Dietzenbach) – beide stellvertretende Vorsitzende, sowie Daniel Görich (Egelsbach) als Schatzmeister, Kevin Massoth (Rodgau) als Schriftführer sowie Jasmin Berger (Langen) als Pressesprecherin. Auch wurden acht Beisitzer:innen in den Vorstand gewählt: Patricia Diallo (Rödermark), Tuna Firat (Dietzenbach), Karina Sofie Glaum (Dietzenbach), Florian Obst (Neu-Isenburg), Dr. Martina Ritter (Seligenstadt), Tim Schneider (Neu-Isenburg), Anna Kristina Schönbach (Dietzenbach) und Marco Schreiner (Mainhausen).

Auf dem Parteitag wurden auch richtungsweisende Entscheidungen getroffen. In einem Grundsatzbeschluss wird die Landesregierung aufgefordert, die finanzielle Unterstützung für die Kommunen sicherzustellen und zur Verfügung gestellte Bundesmittel ohne Verzögerung und Abzüge an die Kommunen weiterzuleiten. Soziale Benachteiligungen seien auszugleichen, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe aller Menschen sollen im Kreis Offenbach ermöglicht werden. Der Parteitag begrüßte die Einführung der flächendeckenden Schulsozialarbeit im Kreis Offenbach, an der die SPD Kreis Offenbach maßgeblich mitgewirkt hat. Für Senioren sollen niedrigschwellige Angebote zur sozialen Teilhabe geschaffen werden. Freizeit- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche sollen geschaffen, Vereine, die diese Arbeit tragen, sollen finanziell und organisatorisch unterstützt werden. Besonders zu berücksichtigen ist eine Förderung solcher Angebote, die Integration und Inklusion zum Ziel haben.