SPD: Klares Votum für Jens Zimmermann
Sozialdemokraten im Wahlkreis 187 nominieren ihren Bundestagskandidaten
Im kommenden Jahr stehen Bundestagswahlen an. Die Sozialdemokraten im Wahlkreis 187 haben am Mittwochabend ihren Kandidaten nominiert. Zum Wahlkreis 187 gehören Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Offenbach und Odenwald. Rund 200 Delegierte kamen in Schaafheim (Darmstadt-Dieburg) zusammen, um ihr Votum abzugeben. Fazit: Für die SPD wird nach dem Jens Zimmermann (Groß-Umstadt) ins Rennen um das Bundestagsmandat gehen. Nach seiner Bewerbungsrede gab es für den 30 Jahre alten Groß-Umstädter ein deutliches Ergebnis: 93,5 Prozent stimmten für ihn, es gab acht Nein-Stimmen und vier Enthaltungen.
Jens Zimmermann will vor allem eins für die Menschen in seinem Wahlkreis: Da sein, Präsenz zeigen und Zuhören. Mit klaren Versprechen will er sich in diesen Punkten messen lassen: Dazu gehören die von ihm vor den Delegierten angekündigte Offenheit und Transpanrenz, Dialogfähigkeit und das Versprechen, für die Menschen in regelmäßigen Bürgersprechstunden stets ansprechbar und erreichbar zu sein.
Zimmermann möchte zudem durch offene Bürgerforen die Stimmung und Meinungen der Menschen in seinem Wahlkreis einfangen, um sie in Berlin vertreten zu können. Jens Zimmermann ging in seiner Vorstellung auf seinen Werdegang ein: Es sei keine Selbstverständlichkeit, als Arbeiterkind an einer Uni studieren zu können und eine Doktorarbeit abzugeben, so seine nachdenklichen Worte zu seinem Lebensweg, der ihn jetzt nach Berlin führen soll. In Deutschland gäbe es keine echte Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Dass müsse sich ändern und dafür werde er sich mit ganzer Kraft einsetzen.
Zimmermanns Hauptthema ist die Energiepolitik. Die Energiewende zählt für ihn zu einem der wichtigsten infrastrukturellen Herausforderungen des Landes. Vor Ort möchte er dazu beitragen, dezentrale Erzeuger wie Stadtwerke und Energiegenossenschaften voranzutreiben. „Was von Berlin kommt, ist viel heiße Luft und weniger Konkretes“, kritisierte der Kandidat. Zimmermann fordert eine Gesamtstrategie und ein eigenes Ministerium für Energie.
Als Sozialdemokrat sei für ihn die Verteilungsgerechtigkeit und ein flächendeckender Mindestlohn wichtig. Ein höherer Spitzensteuersatz und die Vermögenssteuer sollen nach Zimmermanns Worten für mehr Gerechtigkeit sorgen. Patrick Koch, Vorsitzender der SPD Darmstadt-Dieburg, würdigte den jungen Kandidaten aus Groß-Umstadt: „Jens Zimmermann bringt hohe Kompetenz mit. Mit ihm werden wir gewinnen“, so der Darmstadt-Dieburger Parteivorsitzende. „Unser Wahlkreis braucht einen Abgeordneten, der bei den Menschen ist und die Leut‘ erreicht!“ Mit Jens Zimmermann biete die Sozialdemokratie eine ebenso überzeugende wie unverbrauchte personelle Alternative: „Jung, kompetent, anpackend und bürgernah – Eigenschaften, die der Vertretung aus dem Wahlkreis 187 in Berlin bislang fehlen!“