Am Mittwoch, den 5.10. kamen die Delegierten des Wahlkreises 46 aus den Städten und Gemeinden Hainburg, Mainhausen, Rodgau, Rödermark und Seligenstadt im Bürgerhaus in Seligenstadt-Klein-Welzheim zusammen, um ihre Kandidatin für die Landtagswahl 2023 zu wählen. Zur Wahl standen die Rodgauerin Ann-Sophie von Wirth und Marcus Troeger aus Rödermark.

Beide warben um die Stimmen der anwesenden Genossinnen und Genossen, indem sie ihre Zukunftspläne für den Wahlkreis in ihren Reden vorstellten. Mit 63,2 % der Stimmen gewann schließlich die 25-jährige angehende Pädagogin Ann-Sophie von Wirth aus Rodgau. Die junge Kandidatin konnte die anwesenden SPDler mit ihren Themenschwerpunkten Bildung, Familienpolitik und Nachhaltigkeit von sich überzeugen.

„Ich bedanke mich bei euch allen für euer Vertrauen und eure Unterstützung“, bedankte sich von Wirth nach ihrer Wahl sichtlich gerührt über ihren Wahlsieg. In ihrer Rede kritisierte sie die verfehlte Politik der Landesregierung in Hessen scharf, besonders die schleppende Digitalisierung von Schulen und der zunehmende Lehrermangel an hessischen Schulen seien für sie „unhaltbar“ und „ein Versäumnis, die unsere Jugend und Bildungseinrichtungen noch lange beeinträchtigen werden“. Auch der fehlende Praxisbezug von Lehramtsstudenten, den sie selbst am eigenen Leib während ihres Studiums erlebt habe, sei viel zu lange von der schwarz-grünen Regierung ignoriert worden. Mit Ann-Sophie von Wirth will die SPD im Kreis Offenbach neue Wege gehen und die Bildungs- und Familienpolitik in Hessen endlich modernisieren sowie die Bildungschancen der Jugend gerade nach den Corona-Jahren wieder verbessern.