SPD begrüßt Nicht-Verkauf von Wohnungen der Nassauischen Heimstätte
Die heftige Kritik von SPD, DGB und Mieterbund hat dazu geführt, die unsozialen Verkaufspläne der Hess. Landesregierung für einen Verkauf der Nassauischen Heimstätte aufzugeben. Die SPD Obertshausen hat die Entscheidung sehr begrüßt, da es bereits heute für weniger begüterte Mieter im Rhein-Main-Gebiet schwierig ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Mit einem Verkauf von Wohnungen der Nassauischen Heimstätte wäre deshalb eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für viele Menschen mit kleinen Einkommen in Frage gestellt worden.
Auch die Mieter der 117 Wohnungen, die sich in Obertshausen im Besitz der Nassauischen Heimstätte befinden, brauchen nun keine Sorgen mehr zu haben, so der Vorsitzende der SPD Obertshausen, Helmut Hiepe, dass ein Verkauf ihrer Wohnungen eventuell mit Mieterhöhungen verbunden sein könnte.
In Zentren, wie z.B. dem Rhein-Main-Gebiet, müssen auch in Zukunft bezahlbare Wohnungen für Mieter, die nicht aus dem Vollen schöpfen können, zur Verfügung stehen, wie Helmut Hiepe betont. Es muss deshalb nicht ein Verkauf, wie von der Hess. Landesregierung beabsichtigt war, sondern eine wirtschaftliche Stärkung von Wohnungsgesellschaften, die sich in der öffentlichen Hand befinden, erfolgen. Die sich dann bietende Chance, Wohnungen der öffentlichen Hand als ein Regulativ der Wohnungswirtschaft zu nutzen, beinhaltet einen Beitrag für den sozialen Ausgleich.