Pressemeldungen der SPD im Kreis Offenbach

Sehr gute Listenplatzierungen

In großer Einmütigkeit hat der Landesparteitag der SPD Hessen die Landesliste für die Landtagswahl am 22. September verabschiedet.

Der Parteitag war zunächst von programmatischen Reden geprägt. Der hessische DGB-Vorsitzende Stefan Körzell und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer machten deutlich, warum der Politikwechsel in Hessen nötig ist. Hessen müsse wieder ein Bundesland werden, in dem Arbeitnehmerrechte wieder gestärkt und insbesondere gerechte Löhne gezahlt werden. Malu Dreyer unterstrich, wie wichtig es sei, die Bildungschancen von Kindern zu stärken.
Thorsten Schäfer-Gümbel griff dies in seiner rund 75 minütigen Rede auf und erklärte, welche Politikfelder die Kernthemen einer SPD-geführten Landesregierung werden und welche der durch CDU und FDP verursachten Fehlentwicklungen er korrigieren werde, um nur die Rückkehr Hessens in die Tarifgemeinschaft, die Abschaffung von G8 oder die Rücknahme des KIFÖG als Beispiele zu nennen.

Entsprechend positiv fiel dann auch die Nominierung von TSG mit 97,8% Zustimmung zum Spitzenkandidaten aus.
Auf der Landesliste folgen ihm Nancy Faeser, Günter Rudolph, Heike Habermann und Corrado di Benedetto. Damit steht erstmals wieder seit Dr. Haidi Streletz ein Kandidat aus dem Kreis Offenbach unter den ersten Fünf auf der Landesliste und damit auf dem Stimmzettel. Ulrike Alex hat mit Listenplatz 26 ebenfalls hervorragende Aussichten, Abgeordnete im neuen Hessischen Landtag zu werden. Auf Platz 40 wählten die Delegierten Serpil Sarikaya aus Langen. Nicht zufriedenstellend ist Listenplatz 73 für den Direktkandidaten im Wahlkreis 46, Ralf Kunert aus Rodgau, der allerdings der Quotenregelung in den Statuten der SPD geschuldet ist.

Die Genossinnen und Genossen aus dem Kreis Offenbach werden dennoch hoch motiviert in den Wahlkampf einsteigen, zumal die Aussicht auf zwei Landtagsabgeordnete entsprechend beflügelt. Es wäre im übrigen das erste Mal seit 2003, dass die SPD Kreis Offenbach mit zwei Abgeordneten in Wiesbaden vertreten wäre.