Arbeitskreise Schule und Soziales der SPD-Kreistagsfraktion besuchen Lernwerkstatt in Dietzenbach

Die Übernahme der insolventen Lernwerkstatt durch die Arbeiterwohlfahrt sichert ein unverzichtbares Angebot für insgesamt 1.500 Kurs- und Maßnahmeteilnehmer und rund 35 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kamen die Mitglieder der Arbeitskreise Schule und Soziales der SPD-Kreistagsfraktion nach einem Gespräch mit Vertretern von Lernwerkstatt und AWO und teilen damit die Einschätzung des Insolvenzverwalters.

„Wir machen es, weil wir es können“, so Thomas Przibilla, Hauptgeschäftsführer der AWO im Bezirk Hessen Süd. Diese betreut zahlreiche Maßnahmen im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Im Landkreis Offenbach lag der Schwerpunkt der Angebote bislang allerdings im Seniorenbereich.

Ohne Schwierigkeiten wird es indes nicht gehen. Selbstverständlich ist für  die AWO eine tarifliche Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit wird der Qualitätsstandard gesichert, aber Maßnahmen verteuern sich im Vergleich zu konkurrierenden Trägern. Der Fachreferent „Jugend und Integration der AWO Albers beklagt zudem den ständigen Rückgang staatlicher Zuschüsse für die Arbeit mit Teilnehmern mit „multiplen Vermittlungshemmnissen“, da in diesem Bereich hohe Vermittlungsquoten nicht immer erzielt werden können.