Die Kleinen groß rausbringen – SPD Kreis Offenbach wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung
„Gute Bildung für alle“, fordert die SPD Kreis Offenbach. „Die Kleinen groß rausbringen“ ist das Motto eines landesweiten Aktionstages der SPD für eine Schulpolitik, die das Kind in den Mittelpunkt stellt.
„Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig gemacht werden. Alle Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Förderung“, erklärte Carsten Müller, Vorsitzender der SPD im Kreis Offenbach. Die Verschiedenheit von Kindern im Unterricht sei keine Last, sondern eine Chance.
„Im Team sind wir alle besser als alleine, denn alle können ihre Talente einbringen“, unterstrich Müller die Forderung nach einer bunten und vielfältigen Schule. Allerdings müssen die personellen und materiellen Voraussetzungen stimmen. Hier sei die schwarz-gelbe Landesregierung in der Pflicht.
Die SPD Hessen streitet für eine Verbesserung der individuellen Förderung, will Kindertageseinrichtungen stärken und eine flexible Eingangsstufe in der Grundschule einführen. Weitere Ziele sind längeres gemeinsames Lernen von allen Kindern, mehr Ganztagsschulen und eine Reform der Lehrerausbildung. Schließlich solle lebensbegleitendes Lernen an Berufs-, Hoch- und Volkshochschulen praktiziert werden. Gute Bildung sei die zentrale soziale Frage unseres Jahrhunderts, so die Sozialdemokraten.
Ihre Ideen und Konzepte hat die SPD zu einem „Haus der Bildung“ zusammengefasst. Die SPD-Landtagsfraktion hat mit einem eigenen hessischen Schulgesetz deutlich gemacht, wie das Bildungssystem der Zukunft aussehen kann. Die Chance, die unsinnige Schulzeitverkürzung durch G8 („Turboabitur“) abzuschaffen, sei verpasst worden. Die Sparvorgaben des Haushalts 2012 im Bildungsbereich zeigten eindeutig, dass außer Sonntagsreden von der schwarz-gelben Landesregierung und ihrer neuen Ministerin nichts zu erwarten sei.