Vielen ist nicht bewusst, dass die August-Bebel-Schule, in der Stadt Offenbach gelegen, eine Schule des Kreises Offenbach ist und zusammen mit ihrer Dependance in Hanau-Steinheim einen großen Einzugsbereich hat. Bei einem Besuch des Arbeitskreises Schule der SPD-Kreistagsfraktion informierten Schulleiter Kirschner und sein Team über die vielfältigen Angebote der Beruflichen Schule, die seit 44 Jahren besteht.

Von den 1800 Schülerinnen und Schülern lernen 700 im Vollzeitbereich, die anderen im Teilzeitbereich oder im Blockunterricht . Von der Hochschulreife bis zum Hauptschulabschluss können alle Abschlüsse erlangt werden. Schwerpunkte sind technische und gestalterische Berufe. Die Anzahl der Schülerinnen liegt bei 35%, die der weiblichen Lehrkräfte bei 20%. Die Schule hat den Status einer selbstständigen Schule und nimmt teil am Modellprojekt „Selbstverantwortung plus“

Eine enge Verzahnung mit den ausbildenden Betrieben und der Handwerkskammer ist die Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten. Hier liegt aber die Herausforderung der Schule: Um eine Ausbildung zu gewährleisten, die stets den Anforderungen gerecht wird, ist eine kontinuierliche Erneuerung und Anpassung von Werkzeug, Maschinen und Material an die technische Entwicklung notwendig. Dies zu verdeutlichen lag dem Schulleiter am Herzen und wurde auch offensichtlich bei der Besichtigung der Werkstätten und Unterrichtsräume, einschließlich der PC-Ausstattung.

Ein anderes Problem ist, dass die ABS nicht vollständig saniert wurde, die Hälfte der Räume in Offenbach und die Dependance in Steinheim sind nur im „Funktionserhalt“. Wenigstens eine Fassadensanierung der noch nicht sanierten Gebäude wäre dringend nötig, so Kirschner.