Psychische Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25.11.) lädt die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen zu Vortrag und Diskussion ein.
Blaue Flecken sind eine der häufigsten Assoziationen beim Stichwort Häusliche Gewalt gegen Frauen. Die Darstellung häuslicher Gewalt in den Medien fokussiert sich häufig auf physische und sexuelle Gewalt, Formen psychischer Gewalt spielen oft nur eine Nebenrolle. Kein Wunder, diese Gewaltform wird vielfach subtil ausgeübt und ist für andere Personen nur begrenzt sichtbar bzw. von diesen schwer wahrnehmbar.
Psychische Gewalt reicht von verbalen Aggressionen über Beschimpfungen, Beleidigungen, Demütigungen, Einschüchterungen, Dominanzverhalten, Eifersucht und emotionaler Erpressung bis zu systematischem Psychoterror, Kontrolle sozialer Kontakte und Finanzen, Androhungen psychischer und physischer Gewalt und verschiedensten Verboten.
Tatsächlich ist die psychische Gewalt nach Studienergebnissen die häufigste Form der Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen und wird häufig von Beziehungspartnern eigenständig oder im Zusammenhang mit körperlicher und sexueller Gewalt gegen Frauen eingesetzt.
Inzwischen liegen für Deutschland und die EU umfangreiche Daten zu Häufigkeiten, Folgen, Auslösern und Risiken zu Häuslicher Gewalt gegen Frauen vor, von denen einige auch speziell die psychische Gewalt beleuchten.
Kerstin Strathus von der Beratungsstelle des Vereins Frauen helfen Frauen Kreis Offenbach e.V. konnte als Referentin gewonnen werden. Sie wird Fakten aus der Forschung sowie Erfahrungen aus der Praxis sowie Unterstützungsangebote präsentieren.
Die Einladung richtet sich an Frauen wie Männer!
Wir bitten um Zusage an Doris Globig, stellvertretende Vorsitzende der ASF im Unterbezirk Kreis OF, doris.globig@web.de oder 06182 23049 oder 06182 7848958